Die Metakognitive Therapie (Metacognitive Therapy, MCT) ist eine neue
Entwicklung innerhalb der „dritten Welle der Verhaltenstherapie“. Sie wurde
von Prof. Adrian Wells (Manchester, UK) entwickelt und gewinnt zunehmend
Interesse und Akzeptanz, auch außerhalb von Großbritannien. Die
Metakognitive Therapie unterscheidet sich von der kognitiven
Verhaltenstherapie: MCT interveniert auf der Ebene der Denkprozesse und der
Aufmerksamkeitslenkung, anstatt den Fokus auf Inhalte des Denkens zu
richten. Erste wissenschaftliche Ergebnisse weisen darauf hin, dass MCT eine
psychotherapeutische Methode darstellt, die mit relativ geringem Aufwand
einen Therapieerfolg erreichen kann, der den etablierten Methoden mindestens
ebenbürtig ist.
Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Ulrich Schweiger (UKSH Lübeck) arbeitet und
forscht seit vielen Jahren an neuen Entwicklungen in der Verhaltenstherapie.
Auf dieser Webseite stellt das Team Informationen über die Metakognitive
Therapie zusammen, um auch deutschsprachigen Psychotherapeuten und
Betroffenen den Zugang zu dieser vielversprechenden Behandlungsmethode zu
erleichtern.
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